2021-04-21

Tötung George Floyd

Eine Tötung ist ein Verbrechen - außer in ganz geringen Fällen von Notwehr - und sollte bestraft werden.
Wenn man sich allerdings die Berichterstattung im Fall George Floyd ansieht, stellen sich mir zwei Fragen:
1. Hätte es auch nur eine Zeitungsnotiz gegeben, wenn die Hautfarben umgekehrt gewesen wären?
2. Entsteht in den USA und vielleicht auch woanders ein neuer Rassismus mit umgekehrten Vorzeichen?

Es gilt heutzutage offensichtlich bereits als rassistisch, wenn man eine Person mit einer anderen Hautfarbe als die Mehrheit der Bevölkerung fragt, wo sie her sei. Dabei ist das in den meisten Fällen eine eher höfliche Frage. Oder es gilt als rassistisch, wenn man laut darüber nachdenkt, welche Farbe wohl ein Kind haben wird, wenn die Eltern nicht die gleiche Hautfarbe haben.

Ich frage mich, wer diese Gesinnungspolizei verkörpert. Wir haben kein Problem damit, Grundrechte auf Grund von Corona einzuschränken, aber der Datenschutz verbietet sinnvolle Maßnahmen. Heute habe ich in den Nachrichten gehört, dass für Firmen zwar eine Testpflicht besteht, dass aber die Namen und Testergebnisse von der Firma nicht festgehalten werden dürfen. Darf eine Firma die Namen der Mitarbeiter kennen oder nur die Steuernummer? Georg Orwell lässt grüßen. Allerdings wird die Gesinnungspolizei gar nicht wissen, wer das ist. Ist ja auch schon über 70 Jahre her.

Die zwei Fragen am Anfang bezogen sich in erster Linie auf die Berichterstattung. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass das Verhalten der Polizei asl rassistisch einzustufen ist, zumal lediglich der vage Verdacht für eine Straftat bestand. 

Admin - 10:02:53 @ Tagespolitik | Kommentar hinzufügen