2021-12-29

Regierungsübernahme leicht gemacht

Wenn man ein neues Regierungsamt übernimmt, gibt es zwei Arten sich zu profilieren: Man erstellt ein Konzept, was man alles machen oder unterlassen will und lobt den Vorgänger, denn das zeigt Größe und Überlegenheit. Oder man stellt den Vorgänger bloß, bezweifelt seine Kompetenz und seine Leistungen. Dadurch wirkt anfänglich alles, was man macht so sehr viel großartiger als alles, was seit der Erfindung des Rades geschehen ist.
Frau Ministerin Magistra Artium Svenja Schulze (https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_91394930/ministerin-schulze-macht-vorgaenger-mueller-schwere-vorwuerfe.html) und Herr Minister Professor Dr. Dr. Lauterbach (https://www.rnd.de/politik/karl-lauterbach-stellt-bei-inventur-impfstoffmangel-ab-2022-in-aussicht-IS5BPY2YIKDZC2LUBO6KANJ2DU.html)  haben sich für den zweiten Weg entschieden und das ist ein Zeichen von Schwäche. Wahrscheinlich soll es davon ablenken, dass die SPD einige Jahre mitregiert hat – Frau Magistra Artium sogar als Ministerin. Schon allein deshalb konnte sie ja nicht wissen, was für Machenschaften ein gewisser Minister Müller getrieben hat. Und das alles nur, um ihr das Leben schwer zu machen. Oder so. Auf Grund seiner Unfähigkeit musste Herr Müller dann ja auch bei den UN unterkriechen.
Es geht mir hier nicht um parteipolitische Auseinandersetzungen. Ich denke, eine neue Regierung sollte spätestens am Tag der Regierungsübernahme mit dem Wahlkampf aufhören.
Ich könnte ähnliches übrigens auch über den Ministerpräsidenten Söder und sein Verhältnis zur CDU und Herrn Laschet berichten. Das ist auch kein politisches Phänomen, denn ich habe es selbst in der Wirtschaft und als Beamter erlebt. Es scheint also eine menschliche Schwäche zu sein. Daher teile ich die Menschen immer in Runterdrücker und nach ober Strebende ein.
Wozu gehören Sie?

Admin - 14:01:22 @ Tagespolitik | Kommentar hinzufügen